Hercules Lastboy

Warum ein Lastboy?

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• Er eignet sich hervorragend als "City-Fahrzeug", weil man mit ihm prima einkaufen kann und auf dem Gehweg parken darf. Der Gepäckträger ist unabhängig von der Lenkung montiert. Somit bleiben die Fahreigenschaften auch bei sehr hoher Zuladung fast gleich. Es ist ein sehr beruhigendes Gefühl die Ladung während der Fahrt im Blick zu haben. Wer hat noch nicht irgendwelches Zeug von seinem Fahrrad verloren? Wahlweise kann der Korb mit geschlossener Plane oder ein abschließbarer Alukasten montiert werden. Beides ist wie ein riesiger Kofferraum, in dem die Sachen sicher und vor allem trocken befördert werden können. Was ich im Laufe der Jahre schon alles - mit oder ohne Korb/Kasten- transportiert habe, schreibe ich hier besser nicht. Sonst werde ich wahrscheinlich nachträglich noch eingesperrt!
• Ebenfalls ist der LASTBOY ein ausgezeichneter Tourer. Mit ihm kann man seinen kompletten Urlaub verbringen. Man sitzt erstaunlich bequem und schafft unglaubliche Tagesetappen. 1981 bin ich mit meinem LASTBOY in 14 Tagen von Mönchengladbach durch die Schweiz nach Italien (Riviera) und über Österreich wieder zurück nach Mönchengladbach gefahren. Das waren insgesamt 3945 km! An zwei aufeinander folgenden Tagen bin ich jeweils 550 km gefahren. Da wird manch ein Motorradfahrer blass. Allerdings fährt man dann auch nonstop von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Irgendwann möchte ich mit dem LASTBOY mal auf große Skandinavien-Tour. Diese Art zu Reisen hat einfach etwas Nostalgisches. Wer mich jetzt für völlig durchgeknallt hält sei gesagt, daß ich auch gerne mit dem Flieger in die Karibik reise.....
• Der Sachs-Motor hat sich zigtausendfach bewährt und macht eigentlich nie Probleme.
• Der innen hohle Stahlpressrahmen bietet einen großen Stauraum unter der Sitzbank für Werkzeug. Bei meinem LASTBOY ist dieses Fach bis zum Rand vollgestopft mit Ersatzteilen und Werkzeug. Im Fall einer Panne kann ich mein Gefährt am Straßenrand komplett zerlegen und reparieren!
• Das Fahrgestell ist sehr solide und erlaubt verblüffende Geländeeinsätze.
• Der vordere Ständer versinkt selbst in einer nassen Wiese nicht. Werden beide Ständer benutzt, lassen sich auch bequem beide Räder ausbauen.
• Der serienmäßige Beinschutz hält jede Menge Dreck und Spritzwasser ab.
• Der LASTBOY bietet jede Menge Freiraum für An- und Umbauten. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. In unserer wilden Postmoped-Zeit gab es mal eins in Himmelblau mit weißen Wölkchen, kunterbunt umhäkeltem Sattel und angeschraubtem Blumenkasten mit rankendem Efeu!

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